Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen

Best Practice, auch Erfolgsmethode, Erfolgsmodell oder Erfolgsrezept genannt, stammt aus der angloamerikanischen Betriebswirtschaftslehre und bezeichnet bewährte, optimale bzw. vorbildliche Methoden, Praktiken oder Vorgehensweisen im Unternehmen.

Die Kombination aus Crowdfunding und einem Kredit, Zuschuss oder einer Spende.

Die Conversion Rate (Umwandlungsrate) bezeichnet im Online-Marketing eine Erfolgskennzahl, die das Verhältnis zwischen dem Status einer Zielperson und deren Umwandlung in einen neuen Status angibt. Beispielsweise kann prozentual ausgedrückt werden, wie viele Interessenten in einen Käufer umgewandelt werden konnten.

Menschenmenge (im Deutschen auch „Schwarm“ genannt), die aus einer Vielzahl an organisierten Personen besteht, um verschiedene Projekte mit finanziellen Ressourcen zu unterstützen.

Crowdfunding ist die Realisierung von (Unternehmens-)Ideen über das Internet.

Crowdinvesting ist eine im deutschsprachigen Raum verbreitete Bezeichnung der Crowdfunding-Art Equity-based Crowdfunding. Bei dieser Crowdfunding-Art verleihen zahlreiche Personen (Mikroinvestoren, Investoren, Anleger) Geld über das Internet, zum Beispiel, junge Unternehmen (Start-ups).

Crowdsourcing steht für die Beschaffung und die Weisheit der Vielen (englisch) und bezieht sich auf die Auslagerung von Aufgaben oder Projekten an eine Gruppe freiwilliger Nutzer im Internet.

Darlehen ist ein schuldrechtlicher Vertrag, bei dem ein Kreditgeber einem Kreditnehmer Geld oder vertretbare Sachen zum Eigentum überträgt und der Darlehensnehmer verpflichtet ist, nach Zeitablauf oder Kündigung Sachen gleicher Art, Güte und Menge an den Darlehensgeber zurückzugewähren.

Der Begriff FinTech setzt sich aus den Anfangssilben von Finanzdienstleistungen und Technologie zusammen. Er beschreibt digitale Technologien, die im Bereich der Finanzdienstleistungen eingesetzt werden.  

Gegenleistung für den finanziellen Beitrag der Unterstützer beim Reward-based Crowdfunding.

Donation-Based Crowdfunding ermöglicht es, Spenden für ein Vorhaben zu sammeln. Bei dieser Variante geben Unterstützer Geld und erhalten gegebenenfalls eine Zuwendungsbescheinigung (auch Spendenbescheinigung genannt).

Emission bezeichnet die Ausgabe von Effekten bzw. Wertpapieren im Bereich der Finanzwirtschaft. Die Grenze bezeichnet die Schwelle, bis zu welchem Betrag emittiert werden darf.

Ein Emittent ist ein Wirtschaftssubjekt, das zum Zwecke der Kapitalbeschaffung Wertpapiere oder ähnliche Urkunden auf den Geld- oder Kapitalmärkten ausgibt oder mit Hilfe eines Bankenkonsortiums ausgeben lässt.

Equity-based Crowdfunding (in Deutschland auch unter den Begriffen Crowdinvesting oder Crowdfinancing bekannt) ermöglicht es, von Unterstützern Geld entweder als Darlehen (Fremd- oder Eigenkapital) oder als Eigenkapital zur Verfügung gestellt zu bekommen.

Bei Lending-based oder Equity-based Crowfunding-Finanzierungen prüft die BaFin anhand der jeweiligen Vertragsvereinbarungen, ob eine Erlaubnispflicht besteht. Nach § 32 Absatz 1 Kreditwesengesetz (KWG) bedarf der schriftlichen Erlaubnis der BaFin, wer im Inland gewerbsmäßig oder in einem Umfang, der einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert, Bankgeschäfte betreiben oder Finanzdienstleistungen erbringen will.

European Securities and Markets Authority, die europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde.

Weitere Informationen finden Sie hier. 

Ausstieg aus einem Unternehmen, in dem Gründer oder Investoren das Unternehmen, bzw. Anteile davon verkaufen.

Dokument, das die Freistellung von Kapitalerträgen von der Besteuerung bescheinigt.

Maximal mögliche Fundingsumme. Das Fundinglimit ist die obere Grenze der Investments, bis zu der ein Kapitalnehmer Geld einsammeln möchte.

Das Fundingziel ist der Mindestbetrag bzw. die festgesetzte Finanzierungsschwelle, die erreicht werden muss, um ein Projekt verwirklichen zu können.

Fundingschwellen stellen Teilziele des Fundingziels dar. Sie werden von einigen Crowdfunding-Plattformen angeboten. Mit dem Erreichen der ersten Fundingschwelle gilt die Crowdfunding-Kampagne als erfolgreich. Mit jeder weiteren erreichten Fundingschwelle kann das Vorhaben in einem größeren Umfang umgesetzt werden. Unterstützer entscheiden so über den Umsetzungsgrad mit.

Initial Coin Offering oder auch Initial Public Coin Offering ist eine nicht regulierte Methode des Crowdfundings, die von Firmen verwendet wird, deren Geschäftsmodell auf Krypto-Währungen basiert.

Ein institutioneller Anleger ist ein Anleger, dessen Kapitalanlagen so hoch sind und/oder so häufig vorkommen, dass dafür ein in kaufmännischer Weise eingerichteter Geschäftsbetrieb erforderlich ist. Gegensatz ist der Privatanleger.

Intermediär (lateinisch „dazwischenliegend“: Vermittler) steht für: Finanzintermediär, Vermittler zwischen Gläubigern und Schuldnern auf dem Finanzmarkt.

Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Investmentsegmente. Die wichtigsten sind Immobilien, Unternehmen und Energieprojekte.

Ein geschlossener Bereich einer Crowdfunding-Plattform, der Unternehmen und Investoren zum Informationsaustausch dient.

Die Laufzeit ergibt sich durch das Start- und End-Datum einer Crowdfunding-Kampagne. Sie wird durch den Initiator der Crowdfunding-Kampagne festgelegt.

Lending-Based Crowdfunding ermöglicht es, Geld von einer Gruppe von einzelnen Personen zu leihen. Das erhaltene Kapital muss innerhalb eines festgelegten Zeitraums zu einem festgelegten Zins an die Geldgeber zurückbezahlt werden.

Kurz VermAnlG ist ein Gesetz im Rahmen des deutschen Finanzkapitalmarktes und gilt für Vermögensanlagen, die im Inland öffentlich angeboten werden.

Ein maximal drei Seiten umfassendes Papier, dass die wesentlichen Informationen zur Vermögensanlage übersichtlich und leicht verständlich enthält und erläutert.

Als Vorfälligkeitsentschädigung (VFE) wird das Entgelt für die außerplanmäßige Rückführung eines Darlehens während der Zinsfestschreibungszeit bezeichnet.

Schriftliche Erlaubnis der BaFin, um in Deutschland Band- und Finanzdienstleistungsgeschäfte betreiben zu können.